Beratung und Coaching

FAQ

Wo arbeitest Du?
Auf meinem eigenen Gelände 20 km südwestlich von Dresden oder in der Natur.

Die Spaziergänge finden im Dresdner südwestlichen Umland statt.

Wie läuft ein Coaching ab?
Bei einem unverbindlichen und kostenlosen Telefonat von etwa 15 Minuten kannst Du schauen, ob Du Dich bei mir wohl fühlst und was es für Dich und Deinen Hund braucht. Entscheiden wir uns für eine Zusammenarbeit, sende ich Dir einen Fragebogen, der mir bei der besseren Vorbereitung hilft.
Beim ersten Treffen kommst Du zu Besuch mit Deinem Hund auf meinem Gelände. Je nach Bedürfnissen und Möglichkeiten kann ein Erstgespräch auch ohne Hund oder online stattfinden.
Wir nehmen den Hund ohne Leine im eingezäunten Gelände in seinem natürlichen Verhalten wahr, ich übersetze seine Kommunikation und schätze sein Wesen ein. Du stellst Deine Fragen und wir machen einen Plan für euer Thema.
Das Arbeiten an spezifischen Themen findet in weiteren Sitzungen statt. Es ist ein Prozess und viele Themen sind nicht in einer Stunde lösbar.

Wie laufen die Gruppenspaziergänge ab?
Bei einem unverbindlichen und kostenlosen Telefonat von etwa 15 Minuten kannst Du schauen, ob Du Dich bei mir wohl fühlst und was es für Dich und Deinen Hund braucht. Entscheiden wir uns für eine Zusammenarbeit, sende ich Dir einen Fragebogen, der mir bei der besseren Vorbereitung hilft.
Erst kommt Ihr zu einem separaten Termin auf meinem Gelände, damit ich Deinen Hund einzuschätzen kann, wir uns kennenlernen und Fragen klären können. (ca. 30-60 Minuten)

Das Treffen in der Gruppe findet zu vereinbartem Ort und Zeitpunkt statt. Zu Beginn werden alle Hunde an der Leine geführt. Stück für Stück leinen wir die Hunde ab nach meinem Ermessen und Euren Bedürfnissen.
Die Verantwortung bleibt immer bei den hundehaltenden Personen.
Wir klären Eure Fragen, ich übersetze die „hündischen Gespräche“ und Ihr könnt untereinander Kontakte knüpfen.

Mit welchen Themen können wir zu Dir kommen?
Ich unterstütze Euch, wenn ihr folgende Wünsche mitbringt:

Entspanntes Alleinbleiben

in die Ruhe finden

entspanntes Laufen an der Leine

Kooperation im Freilauf

entspannte Hundebegegnungen

den eigenen Hund verstehen und einschätzen lernen

Umgang mit Körperlicher Übergriffigkeit wie Hochspringen oder Knabbern

Arbeiten mit Diagnosen vom Tierarzt oder Hundeschulen wie „Sucht“, „Angststörungen“ oder „Aggressionsstörungen“

erfolgreiche Adoption eines Tierschutzhundes oder Welpen

Auflösen vom Gefühl der Überforderung und enttäuschten Erwartungen

Unterstützung, wenn beim neuen Hund alles anders ist, trotz Hundeerfahrung

harmonische Mehrhundehaltung

entspannte Hundehaltung mit Kindern

Unterstützung bei Beißvorfällen und dem Arbeiten mit einem Maulkorb

Unterstützung bei Angst vor Hunden (als Mensch mit oder ohne Hund)

Unterstützung bei unerwünschtem Jagdverhalten

Was ist der Unterschied zum Hundetraining?
Wie wir Menschen auch, drücken Hunde sich über ihr Verhalten aus. Dies ist nie falsch und wird von mir auch nicht korrigiert. Vielmehr gibt der Hund uns damit Informationen und stellt Fragen, zu denen er die richtigen Antworten von seinem Menschen braucht, um entspannter durch den Alltag gehen zu können. Beispielsweise kann viel Bellen Stress bedeuten. Ich will nicht, dass der Hund weniger bellt (Symptom), sondern dass er weniger Stress hat (Ursache). Die Konsequenz davon ist meist, dass er weniger bellen „muss“, also auch das Symptom nachlässt.
Viele Hunde bellen auch, weil es ihre Kompetenz ist, Gefahr anzuzeigen. Wenn sie erleben, dass wir ihre Hinweise erkennen und wertschätzen, können sie mehr in die Entspannung gehen und gezielt kurz das Wahrgenommene anzeigen ohne in Aufregung zu verfallen.
Wenn wir in Verantwortung zu dem gehen, was um uns herum geschieht, fühlt sich der Hund nicht dauernd verantwortlich und kann gelassener durch den Alltag gehen.
Dies sind nur Beispiele dafür, mit welchem Blick ich "Probleme" betrachte und angehe.
Im Unterschied zur Hundeschule üben wir keine Kommandos ein. Das Ziel ist, dass Du Deinen Hund so gut verstehen lernst, dass Du seine Bedürfnisse erkennst und darauf adäquat reagieren kannst. Das Ergebnis ist ein harmonischeres und entspannteres Miteinander.
Ein Grundstein dafür ist, zu Wertschätzung und Akzeptanz sich selbst und dem Hund gegenüber zu finden. 


Ersetzt deine Arbeit eine klassische Hundeschule?

Ja, wenn nicht Dressur das Ziel ist, sondern ein entspannter und harmonischer Alltag.


Mit welcher Methode arbeitest Du?

Ich wende keine einheitlichen Methoden an, da jedes Mensch - Hund - Team anders ist. Individuell schaue ich, was gerade gebraucht wird. Das Prinzip, nach dem ich Hunde führe, wird auch die „natürliche Führung“ genannt. Auf wissenschaftlicher Ebene kann man sagen, sie beinhaltet eine Mischung der gängigen Lerntheorien, also dem Reiz - Reaktion - Prinzip, Lernen durch Erkenntnis, Nachahmen oder Interpretieren.
So lernt der Hund beispielsweise die Regeln des Zusammenlebens, indem ich meinen persönlichen Rahmen und meine Grenzen abstecke. Ich kann ohne Belohnung und ohne Bestrafung friedlich eine Grenze setzen. Wie das genau geht, erarbeiten wir gemeinsam.
Auch durch unser normales alltägliches Verhalten erlernt der Hund unsere Regeln. Wir müssen nicht alles belohnen, damit der Hund etwas tut oder lässt. Hunde sind intelligente Lebewesen und verstehen mehr, als wir meist denken. Sie sind außerdem ebenso wie wir an einer sozialen Zusammenarbeit interessiert und möchten lieber aus Vertrauen zu einem Menschen gehen als wegen eines Leckerlis. 
Der Hund erlebt, dass jede Situation individuell bewertet wird und dass auch er situativ agieren kann. Er entwickelt seine eigenen Lösungsstrategien und
gewinnt an
Erfahrung und Selbstvertrauen.

Bei meiner Arbeit berücksichtige ich die unterschiedlichen Charaktere und Kompetenzen, die jeder Hund mitbringt. Ob wir eher ein extravertiertes oder introvertiertes Wesen vor uns haben, eher einen Mitarbeiter oder einen hündischen Entscheidungsträger, hat direkten Einfluss darauf, welche Art von Unterstützung er von uns braucht. 
Die Bausteine für die Unterstützung sind die Innere Haltung des Menschen zu Zusammenleben und Umwelt und ein Management, das ihm ermöglicht, in eine klare Haltung zu kommen.
Meiner Erfahrung nach ist das alles, was es braucht, um auch Hunde mit Verhaltensauffälligkeiten so weit zu unterstützen, dass sie sich dem Menschen anschließen und aus ihren gewohnten Mustern ausbrechen können.

Selbstverständlich verzichte ich auf tierschutzwidrige und aversive Trainingsmethoden.


Was müssen wir zu einem Coaching oder zum Spaziergang mitbringen?

Bei meiner Arbeit verwende ich keinerlei Hilfsmittel bis auf eine Leine am Geschirr und bei Bedarf einen Maulkorb.
Es wird kein Futter oder Spiel als Belohnung eingesetzt.

Alle Utensilien dürfen also getrost zu Hause bleiben.
Die Hunde verstehen uns auch so sehr gut und sind dankbar über echten Kontakt ohne Manipulation und Dressur.